Steckbrief
Home Aktuelles Steckbrief Geschichte Fotogalerie Fahrplan Bühne Ausflüge Links Impressum

Name:

  Hans Triebel

Geburtsdatum:

  17.02.1953

Geburtsort:

  Miesbach

Wohnort:

  Gotzing, 83629 Weyarn

Hobbys:

  Bairische Sprache, Kunst und Kultur

aktiv als:

  2. Vorsitzender BBS Bund Bairische Sprache

  

  Wirt mit Leib und Seele

  

  Laienbühnen-Schauspieler

 

Offen gesagt!

Interview von Hans Triebel in der Münchner Merkurgruppe vom 14/15. August 1999:

Leben Sie gerne in Bayern und warum? Sehr gerne. Ich liebe Landschaft, die Bauwerke, die Kunst, Kultur und Traditionen; vor allem aber Menschen, die noch in ihrer regionalen Mundart reden.

Gibt es für Sie einen Traumberuf? Casanova oder Bayerischer Staatsintendant - am liebsten beides zusammen.

Was würden Sie machen, wenn Sie ein Jahr Ferien hätten? Auf den Spuren des Staufenkaisers Friedrich II. nach Süditalien und Sizilien reisen.

Was wäre für Sie ein Traumwochenende? Mit freundlichen Leuten bei Musik griawig beinand sitzn.

Welche Schriftsteller schätzen Sie besonders? Beaumarchais, Hölderlin, Shakespeare, aber auch W. J. Bekh, H. Rosendorfer, G. Nenning u. a.

Welche Musik hören Sie am liebsten? Vor allem alte Meister: Monteverdi, di Lasso, Senfl bis Mozart. Und echte Volksmusik.

Was ist ihre Leibspeise? Gut essen und gut trinken gehören für einen  barocken Menschen zum Leben und Leibspeisen gibt's da vui zvui.

Welchen Sport betreiben Sie? Überhaupt keinen.

Welcher Versuchung können sie nicht widerstehen? An guadn Essn und Dringa und ... ja, ja, da gabads scho no mehra.

Welche Entscheidung würden Sie gern ungeschehen machen? Ich hätte gern ein Europa der Menschen und Regionen, keinen aufgeblähten Eurokratismus.

Welche Schwächen leisten Sie sich? Einen halben Zentner Übergewicht.

Welchen Luxus gönnen Sie sich? Ich nehme mir Zeit zum Zuhören und auch die Zeit zum Nachdenken, mehra leits ned.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Ihren Freunden? Man kann sich auf sie verlassen, und dass sie es mit mir aushalten.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an sich? Daß ich im Großen und Ganzen ein friedlicher Mensch bin.

Wo und wann sehen Sie rot? Wenn unser Land von den eigenen Leuten verschachert und zubetoniert wird und Eltern ihren Kindern eine norddeutsche Umgangssprache beibringen.

Mit wem wollten Sie auf keine einsame Insel? Mid an wuidn Viech.

Welches Talent möchten Sie besitzen? Mehr und auch besser Fremdsprachen zu können.

Wann steckt noch ein Kind in Ihnen? Beim Blödsinn machen.

Wovor haben Sie die größte Angst? Daß neben vielen Tieren und der Natur auch immer mehr Sprachen ums Überleben kämpfen müssen und unsere Landessprache zur Sprache einer Minderheit wird.

Wer war oder ist ihr Vorbild? Meine Großeltern und Eltern, meine Lehrer und Don Quichotte, der hat auch im Kampf gegen die Windmühlen nie nachgelassen.

Welcher deutsche Politiker nervt Sie? Die deutschen nerven mit fast alle und wirklich bayrische haben wir ja keine - oder?

Mit wem möchten Sie ein (Streit-)Gespräch führen? Ich hätte die Frage an den Engel Aloisius, wenn er Bayerns Regierung göttliche Ratschläge bringt.

Wen oder was verachten Sie? Alle, die auf Kosten anderer Geschäfte machen. Die, die Schwächen der Nächsten ausnutzen.

Schutz, Erhalt und Pflege der bairischen Mundarten ist sein Ziel!

Sehen Sie sich auch diesen interessanten Artikel an:

Hans Triebel beim Besuch des Papstes am 11. Oktober 2006 in Rom an

http://www.br-online.de/land-und-leute/artikel/0610/11-papst-benedikt-sprachpreis/index.xml

 

Zeitungsartikel vom 21. Februar 2007 im Münchner Wochenanzeiger:

stadtmensch triebel.pdf

[Home] [Aktuelles] [Steckbrief] [Geschichte] [Fotogalerie] [Fahrplan] [Bühne] [Ausflüge] [Links] [Impressum]

Copyright (c) 1996-2001 Namo Interactive Inc. Alle Rechte vorbehalten.
wirt@gotzinger-trommel.de